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Klimsenhorn

1'906 m
Details

Fährtenleser

Aufstieg total

Patrick Roos

Abstieg total

Touren Beschrieb

anspruchsvolles Bergwandern

Gehzeit (ohne Pausen)

Touren Technik

T3+

Karte

Panorama / Gipfel

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Video

Wenn du von der Luzerner Seite auf den Pilatus steigt, führt dein Weg meist an der markanten Klimsenkapelle vorbei, von welcher es nur noch ein kleiner Aufstieg aufs Klimsenhorn ist.

"Ich kenne keine andere Tour in der Schweiz, bei der eine so hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass man bei zeitigem Aufstieg auch die eine oder andere Gems- oder Steinbockkolonie sieht. Und dies nicht wie im Nationalpark mit dem Feldstecher auf 2000m Entfernung, sondern mit ein bisschen Glück auf 50 oder 100m.
Doch nun der Reihe nach; den Pilatus kann man auf unzähligen Wegen besteigen und überqueren - ich liebe die Tour ab Stäfeli, denn diese Seite liegt am Vormittag noch im Schatten und bis zum Gipfel oder kurz davor kannst du im Schatten aufsteigen.
Zeitig auf dem Stäfeli eintreffen erspart dir auch die Parkplatzsorgen. Von hier aus gehts über die Trochenmatt und der alten Militärstrasse runter gegen dem Eigental - hier zweigst du bei der Alp Lauelen ab und der Bergweg führt dich zur Ober Lauelen, nach welcher dann der eigentliche Aufstieg beginnt. Von hier in den Fels geschaut ist es kaum zu glauben, dass dieser auf relativ einfache Art bezwungen werden kann. Nach etlichen Kehren im Fels wird es dann wieder lieblicher und der Weg führt über Alpwiesen zur Klimsenkapelle. Hier lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Klimsenhorn um die Aussicht auf Luzern und den Vierwaldstäätersee ein erstes mal zu geniessen.
ZUrück auf dem Pfad kommt der Zick-Zack Aufstieg über Geröllhalden bis zum Pilatus, bzw. dem Drachenpfad, welcher sich um den Gipfel des Pilatus schlängelt. Wer noch nie hier oben war, dem empfehle ich die Aussicht auf dem Esel (der Aussichtspunkt heisst wirklich so!). Aber danach gehts erst mal dem Felspfad folgen in Richtung Tomlishorn, dem höchsten Gipfel der Pilatuskette. Auch dieser wird noch oft von Touristen besucht und ist meist gut belegt. Aber knapp unterhalb des Gipfels zweigt der Weg nun nach Westen ab (oder verläuft nach Westen weiter) - je nachdem wie man schaut. Ein kurzer, steiler Abstieg im Grashang und schon überschreitet man den langgezogenen Grat des Gemsmättli. An dessen Ende gehts nun wiederum rechts am Fels nach unten (hier hat es im zeitigen Frühjahr bis in den Juni) meist noch ein tückisches, steiles Schneefeld, welches schon dem einen oder anderen unvorsichtigen Wanderer zum Verhängnis wurde). Gleich danach gehts die verlorenen Höhenmeter wieder hoch - teils mit Seilen und Ketten gesichert, zum Widderfeld. Diese ist eigentlich eine langgezogene Graskuppe mit einem Kreuz zuoberst. Das langgezogene Widderfeld runter in Richtung Feldnätsch und Rot Dossen (Rottosse), welchen man auf der Südseite umgeht und von der Westseite besteigen kann. Beim Punkt 1805 gehts dann ins Schneeloch runter, welches nicht umsonst so heisst... Der Abstieg hier durch den Wald ist immer wieder ein Ereignis und unglaublich schön.
Schon bald kommt dann auch die Alp Trochenmatt wieder in Sichtweite - nur noch etwa 500m Abstieg und dann gehts über den Trochenmattsattel zurück zum Ausgangspunkt.

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