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Brunnenstock UR

3'210 m

Zeitig beim Parkplatz Stausee Göscheneralp ist die Voraussetzung um gut in einen Bergtag in dieser Region zu starten. 

Von hier aus geht der Weg rechts bergwärts den Wegweisern 'Bergseehütte' folgend. Nach 600hm und etwa einem halben Dutzend Spitzkehren erreicht man auf einer Anhöhe die schön gelegene SAC Hütte. Den Bergsee lasse ich rechts liegen und gehe zügig weiter auf dem weiss-blauen Alpinweg in Richtung Chelenalphütte.

Im Bereich 'Hinter Mur' überquert man den Bach und geht gleich nach diesem rechts hoch bis zum kleinen, schön gelegenen Bergsee ohne Namen. Bist du schon auf dem Weg zur Chelenalphütte fast alleine unterwegs, beginnt ab hier die Einsamkeit der Berge.

Die Überreste der Moräne des östlichen Brunnenfirns siehst du nun gut und auf diesen steigst du bis zum P 2909 hoch. Hier entscheidet man je nach Verhältnis auf dem Firn, ob du besser über den Schnee/Eis hochteigst oder links dem Eis entlang übers Geröll gehst.
Den Gipfelaufbau erreichst du am Besten rechts von den 3 Zinnen, hier erfolgt der Übergang vom Eis auf den Fels. 

Zudem erreichst man nun die heikelsten Stellen, der Felsgrat ist schmal, brüchig und es stürzen immer wieder Teile unter den Füssen weg auf den Flachensteinfirn (Nordseite). Sogar eine grössere Felspartie mit mehreren Kubikmetern stürzt unter den Füssen weg und dem Eis entgegen. Dieser Grat gefällt mir gar nicht und erscheint mir sehr unsicher.

Einen kurzen Aufenthalt auf dem Gipfel, verbunden mit paar Bildern und schon geht's wieder runter auf das massive Eis, welches mir für einmal viel vertrauenserweckender erscheint als der Fels. 

Abwärts geht's nun in direkter Linie beim P 2909 vorbei und linkerhand den Felsen folgend und dann in gerader Linie über das Geröll zum Alpin Weg welcher zur Chelenalphütte führt. Diese erreicht man ohne weitere Probleme über paar steile, aber gut gesicherte Stellen.

Der Rückweg ab hier folgt dann dem ordentlichen Hüttenweg. Der Weg zieht sich lange hin bis man endlich das Ende des Göscheneralpsees erreicht. Je näher man der Staumauer kommt umso mehr Wanderern begegnet man nun wieder und taucht ein in die Zivilisation.

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